Verhütung …

Keine Internetrecherche, Blogs oder Ratschläge von Freundinnen und Verwandten ersetzen das ärztliche Gespräch in Sachen Verhütung. Gemeinsam werden wir die für Sie am besten geeignete Verhütungsmethode finden. Hierzu bedarf es zuallererst einer ausführlichen Anamnese: zyklische Beschwerden, Vorerkrankungen ebenso wie eventuelle Risikofaktoren führen zu unserer Empfehlung. Neben den „mechanischen“ Methoden (Kondom und Diaphragma) kann man die Verhütungsoptionen in zwei Gruppen einteilen:  

… am Ort des Geschehens: lokal in der Gebärmutter

Intrauterine Verhütung greift nicht in den natürlichen Hormonzyklus ein und stellt eine moderne, praktische, langfristige und körperschonende Verhütungsmethode dar. Alle IUDs (intrauterine devices) werden während der Periode nach Gabe eines Schmerzmittels bei uns in der Praxis in die Gebärmutter eingelegt und entfalten dort zielgerichtet ihre Wirkung.

 

Hormonspiralen: Jaydess® und Kyleena®

Hormonspiralen führen anders als die Pille nicht zur Unterdrückung des Hormonzyklus. Die täglich freigesetzte Hormondosis ist ein Bruchteil der Dosis einer Pille und wirkt ausschließlich lokal. Man spürt seinen Zyklus weiterhin. Diese Spiralen sind für 3-5 Jahre vorgesehen und verhindern durch Veränderung von lokalen Faktoren eine Befruchtung und Einnistung einer befruchteten Eizelle. Positive Nebeneffekte sind meist die Verminderung von Stärke und Beschwerden der Blutung. Diese Spiralen werden aufgrund der guten Verträglichkeit auch bei Frauen eingesetzt, die noch keine Kinder geboren haben. Auch Teenager können Spiralen tragen. 

10 Fragen & Antworten zur Spirale

Weitere Infos Jaydess (Code 3333): Informationen Jaydess

Mehr Infos zur Kyleena (Code 5555): Informationen Kyleena

 

Kupferspirale/ -ball /-kette

Durch Freisetzung von Kupferionen wird eine lokales Milieu geschaffen, in dem Spermien nicht überleben können. Keine Auswirkung auf den Zyklus, allerdings häufig stärkere Periodenblutungen, teils auch schmerzhafter.

… durch Unterdrückung des natürlichen Zyklus

Jede Verhütung ausserhalb der Gebärmutter basiert auf der systemischen Gabe von Hormonen, die zu einer Unterdrückung des Eisprungs führt. 

Alles rund um die Pille

Pille

Es gibt sogenannte kombinierte Pillen (Gestagen und Östrogene) sowie reine Gestagenpillen („Stillpille“). Das Gespräch mit der Gynäkologin ist unabdingbar bei der Wahl des Präparats.

Pille danach

Sollte es einmal passieren, dass man aus Versehen nicht (richtig) verhütet hat, benötigt man eventuell die „Pille danach“. Diese erhalten Sie frei verkäuflich in der Apotheke. Bitte kontaktieren Sie uns dennoch, um gemeinsam mit Ihnen Ihre Verhütungsmethode zu analysieren und zu optimieren.  

Vaginalring

Hier werden 3 Wochen lang kontinuierlich Östrogene und Gestagene über die Vaginalschleimhaut aufgenommen. Geeignet für Frauen, die nicht jeden Tag an Verhütung denken wollen.

Verhütungspflaster

Kontinuierliche Aufnahme von Hormonen über die Haut.

Verhütungsstäbchen

Kontinuierliche Abgabe von Hormonen in den Oberarm.

Weitere Informationen finden Sie in diesem Überblick über alle Verhütungsmethoden, welche Ihnen in Deutschland zur Verfügung stehen: VERHÜTUNGSSCOUT. Hier erfahren Sie, welche Verhütungsmethode nach der Geburt am besten zu Ihnen passen könnte: MAMASCOUT.

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